Huverba steht für nachhaltiges Unternehmertum

Biologische Kulturen

Huverba sucht seine Chancen. Wir tragen wortwörtlich zu einer grünen Welt bei.
Das erfordert nachhaltige Investitionen in Technologie und Kenntnisse unserer Mitarbeiter.
Es ist ein dynamischer Prozess, kein statischer. Alles beginnt mit einer widerstandsfähigen Pflanze, der strategischen Auswahl von Kulturmedium, Ausgangsmaterial und Kulturbedingungen. Unsere modernen Kulturböden helfen bei der Prävention von Pilzen und minimieren die Verschwendung von Wasser.
Auch durch Schaffung und Aufrechterhaltung eines bewussten Gewächshausklimas werden weniger Energie und Rohstoffe verschwendet.

Parasiten und Feinde unserer Pflanzen gibt es überall, wie bei jedem anderen Züchter auch.
Wenn ein Schädling unsere Pflanzen bedroht, wählen wir eine breite, integrierte Strategie. Wir nutzen eine Vielfalt an natürlichen Feinden, um Parasiten zu unterdrücken. Das dahinterstehende Wissen ist eine Faszination für sich, und wir verkünden voller Enthusiasmus:

Die Geschichte der aktiven biologischen Schädlingsbekämpfung begann mit Raubmilben:
kleinen, tierparasitären Spinnen mit einem sehr speziellen Menü. Huverba setzt gegen die zwei häufigsten Feinde drei Arten von Raubmilben ein:

Nachhaltigkeit
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Fransenflügler sind fliegende, sehr mobile, sehr weit verbreitete und schwierig zu bekämpfende Insekten. Sie kriechen in Knospen und jüngste Pflanzenteile und stechen dort Zellen an. Der Schaden bei der Dehnung von Zellen ist enorm. Außerdem übertragen Fransenflügler Viren. Gegen diesen Schädling setzen wir die Raubmilbe Amblyseius cucumeris ein.

Die Weiße Fliege kommt in den Pflanzen von Huverba nur gelegentlich vor. Wenn wir dieses Insekt entdecken, setzen wir die Schlupfwespe ein, auf deren Speisezettel die Weiße Fliege steht.

Der Taxuskäfer ist ein schwierig zu bekämpfendes, mobiles Insekt. Seine Larven sind im Boden versteckt. Trotzdem ist es möglich, sie biologisch zu beseitigen. Dazu füllen wir unsere Spritzen nicht mit Chemie, sondern mit winzigen Nematoden. Diese finden selbst ihren Weg in den Boden und töten die Käferlarven ab.

Nachhaltigkeit
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Spinnmilben sind kleine, pflanzenparasitäre Spinnen, die weit verbreitet sind. Sie stechen Tausende von Zellen an der Blattunterseite an und können die Pflanze rasend schnell ruinieren.

Gegen die Spinnmilbe setzen wir zwei Arten von Raubmilben ein:
Phytoseius persimilis: schnelle, aktive Jäger, die vor nichts haltmachen, auch nicht vor dem Verspeisen von Artgenossen
Neoseius californicus: weniger nervös, ausdauernd, mit längerer Lebensdauer und Überlebenschancen. Diese Raubmilbe haben wir auch in Ausgangsmaterial von Zulieferern gefunden: ein kettenweiter Ansatz!

Blattläuse kennt jeder.
Dass Marienkäfer und ihre Larven Blattläuser fressen, ist ebenfalls allgemein bekannt. In unseren Gärten gibt es aber auch Schlupfwespen, eine kleine, schwarze „Fliege“, die interessanterweise Eier in ihren Wirt legt. Marienkäfer sind schwierig einzusetzen, aber Schlupfwespen eignen sich hervorragend. Jede Schlupfwespe braucht einen spezifischen Wirt. Daher setzt Huverba einen Schlupfwespenmix gegen einen Blattläusemix ein.

Ein anderer, sehr verbreiteter Schädling sind Raupen. Um den Druck wegzunehmen, platzieren wir Pheromonfallen, eine Klebstoffschicht mit den sexuellen Lockstoffen eines Nachtfalters. Die Männchen werden davon angezogen und bleiben am Klebstoff hängen. Derzeit verwenden wir diese Fallen gegen den Mittelmeer-Nelkenwickler und Duponchelia. Jede Art hat andere Lockstoffe und braucht andere Pheromonfallen. Wir lernen ständig dazu, wenn es um neue Möglichkeiten geht.

MPS-A

MPS-ABC ist mehr als ein Zertifikat. Es ist ein Überwachungstool, mit dem Unternehmen an den richtigen Schrauben drehen können, um ihre Umweltauswirkungen zu verringern. Durch Erfassung des Verbrauchs wird gemessen, wie nachhaltig ein Unternehmen produziert. Das führt zu einem bewussteren Verbrauch von Mitteln. Darüber hinaus können Züchter die Daten nutzen, um ihr Unternehmen noch nachhaltiger zu machen.

In der Praxis registrieren wir die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und den Verbrauch von Wasser, Energie und Düngemitteln. Dies erfolgt präzise für jede Produktionseinheit, sodass wir daraus Schlüsse ziehen und Verbesserungen vornehmen können. Allein dadurch, dass wir alles festhalten und erfassen, wird ein stärkeres Bewusstsein geschaffen und wir können unsere Umweltperformance mit denen anderer Unternehmen derselben Branche vergleichen. .

So ergeben sich jedes Jahr neue Ziele und Verbesserungen. MPS kontrolliert, berichtet und macht Empfehlungen und Vorgaben für die nächste Zuchtsaison. Die Welt ist größer als unser Unternehmen, und genau das motiviert uns!

Nachhaltigkeit

PlanetProof

Der nächste Schritt. Des weiteren sind wir auf dem Weg zu Planet Proof. Das ist ein unabhängiges Siegel, das beweist, dass ein Produkt, das Sie kaufen, nachhaltiger produziert wurde, besser für Natur, Klima und Tiere ist und der Belastbarkeit unseres Planeten Rechnung trägt.

Wir versuchen, die Erde Schritt für Schritt immer weniger zu belasten und nachhaltiger zu machen. Wir haben dieses Siegel noch nicht, aber unsere Produktionsverfahren richten sich dank des Kreislaufansatzes unseres Unternehmens immer stärker auf Pflanzengesundheit und -widerstandsfähigkeit aus.

Beispiele dafür sind die Wiederverwertung von Rohstoffen, totem Pflanzmaterial und kulturunterstützenden Mitteln. Unsere Produktionsmethoden basieren mittlerweile in weit höherem Maße auf organischen Verfahren. Kunstdünger wird nur zwecks Korrektur verwendet. Stallmist und Kompost sind die Basis für unsere neu anzupflanzenden Parzellen. Im zweiten Wachstumsjahr verwenden wir einen organischen Mineraldünger, der langsam freigesetzt wird.

Damit erreichen wir kontinuierliches Wachstum ohne Stillstand oder Spitzen. Der Dünger enthält 36 % organische Substanz. Dadurch wird das Bodenleben im Vergleich zu herkömmlicher Düngung zweimal so stark aktiviert. Ein besseres Gleichgewicht im Boden sorgt für weniger Krankheiten bei den Bäumen. Kontinuierliches, gleichmäßiges Wachstum, weniger Ausspülung, besseres Bodenleben, weniger Krankheiten und Befälle sind das Ergebnis.

Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Verringerung des Wasserverbrauchs durch geschlossene Systeme in Gewächshäusern und auf Containerfeldern.

Außerdem haben wir Tropfbewässerung (betrieben mit Sonnenenergie !) auf all unseren Sandparzellen. Dadurch effizienter Wasserverbrauch und minimaler Einsatz von Düngemitteln Die Regulierung der Bewässerung wird von Feuchtigkeitssensoren gesteuert, die bei Bedarf die durch Solarmodule betriebene Pumpe einschalten. So erhalten die Bäume genau die Menge an Feuchtigkeit, die sie brauchen, um unter wechselnden Bedingungen optimal zu wachsen.

Sonnenenergie

Sämtliche Dächer unserer Produktionshallen an der Sonnenseite sollen 2022 mit Solarmodulen ausgestattet sein, die unsere Stromversorgung übernehmen. Momentan für übliche Elektrizitätsanwendungen, im Laufe des nächsten Jahres für unsere interne Logistik (elektrische Gabelstapler, Geräte). Es geht um 300 Module, die eine Leistung von 100.000 kW pro Jahr erzeugen können.

Organische Düngemittel

Verwendung von organischen Düngemitteln (Stallmist, organischer Dünger), langsame Freisetzung, Verbesserung des Bodenlebens und gleichmäßiges Wachstum, dadurch sind weniger chemische Wachstumskorrekturen notwendig. In Kombination mit einer ausgeklügelten Gras- und Unkrautmischung sorgen diese Schafe für einen kleinen Kreislauf, um unseren Boden auf das Anpflanzen vorzubereiten. Wir sparen Mähkosten (Stunden, Diesel) und es geht kein organisches Material verloren. Die Konversion ist perfekt. Außerdem arbeiten wir auf diese Weise nachhaltig zusammen!

Nachhaltigkeit

Verringerung des Kraftstoffverbrauchs dank einem internen Routenplanungssystem (App auf iPads) und „Lean and Green“-Steuerung unserer Lieferanten

Ob Verladekräne, Abholteams, Kommissionierer oder die Mitarbeiter, die Bäume mit Wurzelballen aus der Erde holen – sie alle arbeiten mit einem internen logistischen Kompass. Alle Arbeiten sind logisch rubriziert auf unseren iPads sichtbar. Dadurch sind die internen Routen auch im Hinblick auf Zeit und Organisation logisch. So sparen wir Kraftstoff ein, dank verringertem Verschleiß aber auch Material. Die Umweltbelastung verringert sich. Aber auch das ist nie genug und geht immer noch besser. Handelsunternehmen sind auch verantwortlich für das Routing ihrer Zulieferer. „Lean and green“ ist unser Slogan!

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir unsere Kulturen und Aktivitäten durch folgende Maßnahmen viel nachhaltiger machen: 

  • Pflanzenschutzmittel werden durch den Einsatz natürlicher Feinde überflüssig gemacht, biologische Kulturen in unseren Gewächshäusern
  • Recycling aller organischen Abfälle aus unseren Containerkulturen und Baumschulen
  • Verringerung der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln durch ultra Low-Volume-Spritzverfahren und Einsatz von biologischen Feinden 
  • Verwendung von organischen Düngemitteln (Stallmist, organischer Dünger), langsame Freisetzung, Verbesserung des Bodenlebens und gleichmäßiges Wachstum, dadurch sind weniger chemische Wachstumskorrekturen notwendig.
  • Verringerung des Kraftstoffverbrauchs dank einem internen Routenplanungssystem (App auf iPads) und „Lean and Green“-Steuerung unserer Lieferanten  
  • Verringerung des Wasserverbrauchs durch geschlossene Systeme in Gewächshäusern und auf Containerfeldern. Außerdem haben wir Tropfbewässerung (betrieben durch Sonnenenergie !) auf all unseren Sandparzellen. Dadurch effizienter Wasserverbrauch und minimaler Einsatz von Düngemitteln

Sämtliche Dächer unserer Produktionshallen sollen 2022 mit Solarmodulen ausgestattet sein, die unsere Stromversorgung übernehmen. Momentan für übliche Elektrizitätsanwendungen, im Laufe des nächsten Jahres für unsere interne Logistik (elektrische Gabelstapler, Geräte).